Tipps & Tricks für dein Fotoshooting

 

 

Du kennst das sicher: Eine Freundin oder Bekannte war neulich bei einem Fotografen und zeigt dir nun stolz die Bilder. Oder du surfst durchs Internet und entdeckt atemberaubende Aufnahmen von wunderschönen Frauen.

 

Einmal Model sein, in eine andere Rolle schlüpfen und ein paar tolle Erinnerungen mitnehmen – dass willst du jetzt auch! Am besten sofort. Hier sind ein paar hilfreiche Tipps, wie du an ein Shooting kommst und das Beste daraus machst.

 

Wie komme ich an ein Shooting?

 

Du möchtest schöne Bilder von dir haben, weißt aber noch nicht genau, wie du das anstellst? Überlege dir zunächst, wie du die Bilder nutzen möchtest und ob andere sie sehen dürfen. Es gibt zwei Arten von Shootings:

 

  1. TfP (Time for Prints/Photos): Hierbei tragen Fotograf und Model ihre eigenen Kosten (Fahrt, Kleidung, Studio, Technik, Visagistin). Beide dürfen die entstandenen Bilder gleichermaßen nutzen. Schicke dem Fotografen ein paar Fotos von dir, damit er sich ein Bild machen kann (Es geht beim Shooting um das Aussehen und leider nicht wie bei der Organspende um „innere Werte“). Bitte sei nicht enttäuscht, wenn der Fotograf kein TfP anbietet.

  2. Pay (Bezahlte Shootings): Du bezahlst den Fotografen für seine Arbeit. Dadurch kannst du bestimmen, was fotografiert wird (Outfit, Posen, Aufnahmebereich etc.) und erhältst alle Rechte an den Bildern.

 

Grundlegende Abstimmungen

 

  • Aufnahmebereich/Bildrichtung: Welche Art von Fotos wünschst du dir? Für Oma zum Geburtstag, etwas Erotisches für den Freund? Besprich deine Ideen mit dem Fotografen und zeige ihm Beispielbilder.
  • Shooting Ort/Location: Soll es ein Studioshooting sein, draußen in der Natur oder bei dir zuhause? Nicht jede Idee lässt sich überall gleich gut umsetzen.
  • Zeitplanung: Wann habt ihr Beide Zeit? Ein Shooting kann 3-4 Stunden dauern, also plane ausreichend Zeit ein.

 

Vorbereitung fürs Shooting

 

  • Kleidungsauswahl: Wähle 4-5 verschiedene Outfits passend zum Thema. Entferne Waschanleitungs- und Größenzettel. Achte darauf, dass die Kleidung sauber und frei von Flecken und Tierhaaren ist. Packe 2-3 BH-Sets (mindestens ein weißes und ein schwarzes) und passende Höschen ein. Die Schuhe sollten zum Outfit passen und sauber sein. High Heels sind oft eine gute Wahl, auch wenn sie nicht mit auf dem Bild sind, da sie die Körperhaltung verbessern.
  • Haare: Wasche deine Haare 1-2 Tage vor dem Shooting. Falls du glatte Haare möchtest, glätte sie mindestens einen Tag vorher. Denke an Bürsten, Haargummis und Haarspangen.
  •  Begleitperson: Es ist normalerweise kein Problem, eine Begleitperson mitzubringen, solange sie das Shooting nicht stört oder dich ablenkt. So ein Shooting dauert einige Zeit und kann für den Zuschauer schnell langweilig werden. Also bitte auf den eifersüchtigen Freund, die schnell gelangweilte Freundin oder die kopfschüttelnde mit erhobenem Zeigefinger dastehende Mutti verzichten.

 



Am Shooting Tag

 

  • Make-up: Trage etwas mehr Make-up auf als sonst, da es auf Fotos weniger stark wirkt. Ein "Notfall-Schminkkoffer" ist hilfreich für Nachbesserungen. Wähle lockere Kleidung für den Weg zum Shooting, um Abdrücke auf der Haut zu vermeiden. Das Outfit mit dem du zum Shooting fährst wird normalerweise eher nicht geshootet. Bei Outdoor-Shootings sind bequeme Schuhe für den Weg zur Location eine gute Wahl.
  • Vorbereitung: Creme deine Haut ein und überprüfe dein Gepäck: Schuhe, Make-up, Accessoires, alle Kleider, Getränk und Handy.

 

Beim Shooting

 

  • Handy: Stelle dein Handy auf lautlos, um Störungen zu vermeiden.
  • Kennenlernen: Ein gemeinsamer Kaffee vor dem Shooting ist hilfreich um sich kennenzulernen und erste Details zu besprechen.
  • Outfitwechsel: Ein kurzer Blick in den Spiegel nach dem Wechsel ist immer gut, um Kleinigkeiten wie verdrehte BH-Träger, den vorne liegenden Verschluss einer Halskette, … zu korrigieren.
  • Pausen: Kurze Pausen sind kein Problem. Ein Shooting ist anstrengend, dass darf man auf keinen Fall vergessen. Körperspannung, „Bauch rein, Brust raus“ und dabei auch noch eine passende Mimik sind nicht so leicht wie man denkt
  • Mimik: Ein leicht geöffneter Mund wirkt oft sehr reizvoll und verhindert ein erzwungenes Lächeln.

 

Nach dem Shooting

 

  • Pay-Shooting: Der Fotograf schickt dir alle Bilder in verkleinerter Form zur Auswahl. Teile ihm deine Favoriten und spezielle Bearbeitungswünsche mit.

  • TfP-Shooting: Der Fotograf trifft die Auswahl und bearbeitet die Bilder nach seiner Entscheidung. Bedenke, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

 

Soziale Medien: Eine Verlinkung des Fotografen ist immer gern gesehen. Schneide das Bild nicht neu zu und entferne nicht das Logo des Fotografen. Eine erneute Bildbearbeitung, wie z.B. Instagram-Filter, ist nicht erlaubt.

 

 

Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, freut sich der Fotograf über eine Weiterempfehlung im Freundeskreis.

 

 

 

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